Stall mit Stadel
Entwurf: Sebastian Orner, Christoph Zacharski
Biolandhof als Begegnungsort für Mensch und Tier
Der Entwurf „Stall mit Stadel“ vereint alle Funktionen unter einem Dach. Der einfache Baukörper orientiert sich in Ost-West-Richtung entlang der südlichen Grundstücksgrenze und bildet mit den bestehenden Gebäuden einen Hof. Die Position des Gebäudes nimmt dabei auch Rücksicht auf den erhaltungswürdigen Baumbestand. Das Gefälle des Geländes zeigt sich in unterschiedlichen Niveaus der Bodenplatte.
Das Gebäude gliedert sich in drei Bereiche: Der Maschinenstadel ist im Osten und wird über zwei Tore stirnseitig erschlossen, in der Mitte ist das Stroh- und Mistlager und im Westen befinden sich die Ställe mit Auslauf. Ein Erschließungsgang zwischen Lager und Stallflächen soll auch für Besucher zugänglich sein, so dass die Tierhaltung unmittelbar erfahrbar wird.
Für den Bau soll das Holz aus dem eigenen Wald verwendet werden. Entsprechend einfach musste die Konstruktion entwickelt werden. Das Dach ist eine klassische Pfettendachkonstruktion. Das Stützraster ist im Zwei-Meter-Abstand und die Spannweiten sind überschaubar. Dadurch können die Querschnitte relativ gering gehalten werden.
- Lehrstuhl: Technische Universität München (TUM), Lehrstuhl für Entwerfen und Konstruieren,
Prof. Florian Nagler, Ana Sammeck, Judith Resch - Aufgabenstellung: "Biolandhof bei Augsburg" - Revitalisierung eines traditionellen Bauernhofes im Sinne einer ökologischen Landwirtschaft
- Entwurfsschwerpunkt: Landwirtschaftsgebäude mit einem Schweine- und Hühnerstall sowie einer kleinen Maschinenhalle auf dem Dorfgrundstück