Beratungsblatt
Tropfbewässerung zu Kartoffeln - Funktionsprinzip
Stand: Dezember 2020
Autoren:
Dr. Martin Müller, ALB
Dr. Markus Demmel, Adolf Kellermann, Florian Ebertseder, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft
Eine gleichmäßige und bedarfsgerechte Wasserversorgung ist für die Ertragsbildung sowie eine gute äußere und innere Qualität bei Kartoffeln unabdingbar. Sind die Standortbedingungen günstig, reichen pflanzenbauliche Maßnahmen häufig aus, Trockenphasen zu überbrücken. In Trockengebieten oder auf leichten Böden kann eine konstante Wasserversorgung mit Hilfe von Zusatzwassergaben, welche die Frühjahrsbodenfeuchte und natürliche Niederschläge ergänzen sollen, erreicht werden. Ist zudem das Angebot an Zusatzwasser knapp, bietet sich hierfür als technisches Verfahren „Tropfbewässerung“ an.
Das Wasser direkt an die Kartoffelwurzeln bringen und die Verluste so gering wie möglich halten: Mithilfe von Ein- oder Mehrwegschläuchen auf oder zwischen den Dämmen ist das machbar. Sechsjährige Versuchserfahrungen an der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft zeigen, wie sich die Technik sinnvoll einsetzen lässt. Beachtet werden müssen aber der Arbeitsaufwand und die Kosten des Verfahrens.
Das Beratungsblatt beinhaltet die folgenden Gliederungspunkte:
- Funktionsprinzip von Tropfbewässerung
- Schlauchposition: Auf dem Damm oder dazwischen
- Böden nicht austrocknen lassen
- Strategisch wässern - zeitiger Start, zunächst mit geringen Einzelgaben
- Ertragseffekte
- Tropfgenaues Düngen lohnt nicht
- Einweg oder Mehrweg?
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Erste Auflage
Umfang: 12 Seiten
Link: www.alb-bayern.de/bef10