Beratungsblatt
Bewässerungsbedarf in bayerischen Schwerpunktgebieten
Stand: März 2024
Autor:
Dr. Martin Müller, ALB Bayern e.V.
Der Klimawandel hat weitreichende Konsequenzen für die Bewässerung in der bayerischen Landwirtschaft. Einerseits steigt die Bewässerungsbedürftigkeit der Kulturen, andererseits sind die für Bewässerungszwecke zur Verfügung stehenden Grundwassermengen rückläufig. Entwicklungen und Unterschiede zwischen den bayerischen Regionen werden in dem Beitrag beschrieben.
In ähnlicher Größenordnung, in der der Bewässerungsbedarf bei Kartoffeln in den vergangenen drei Jahrzehnten zugenommen hat, ist die Grundwasserneubildung zurückgegangen. Die Schere geht weiter auseinander und betrifft alle Regionen in Bayern, allerdings auf unterschiedlichem Niveau. Bei empfindlicheren Kulturen mit höherem Bewässerungsbedarf (viele Gemüsearten) ist die Situation noch angespannter und auch der Klimawandel wird voraussichtlich zu einer weiteren Verschärfung der Situation beitragen.
Die Entwicklungen führen bayernweit, insbesondere aber in Nordbayern, zu einer Flächenkonkurrenz landwirtschaftlicher Betriebe. Parallel gewinnen alternative Wasserressourcen sowie effiziente Bewässerungsverfahren in allen Gebieten, vor allem aber in Nordbayern, zunehmend an Bedeutung.
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Erste Auflage
Umfang: 12 Seiten
Link: www.alb-bayern.de/bef18