Beratungsblatt
Tropfbewässerung und Fertigation bei Hopfen
Stand: März 2021
Autoren:
Johannes Stampfl, Johann Portner, Andreas Schlagenhaufer, Stefan Fuß, Jakob Münsterer,
Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft
Die Sonderkultur Hopfen stellt für eine günstige Pflanzenentwicklung und ein stabiles Ertrags- und Qualitätsniveau hohe Ansprüche an die Wasserversorgung. In den semiariden Anbaugebieten der Welt ist Bewässerung deshalb eine Grundvoraussetzung, ohne welche der Hopfenanbau dort nicht möglich wäre. Der globale Klimawandel führt jedoch dazu, dass auch in eher humiden Regionen wie der Hallertau in Bayern die Bewässerung an Bedeutung gewonnen hat.
Neben der Sicherstellung der Wasserversorgung von Pflanzen bieten Bewässerungssysteme weiterhin die Möglichkeit, zusammen mit dem Wasser bedarfsgerecht und gezielt Pflanzennährstoffe auszubringen. Diese, als Fertigation bezeichnete Form der Düngung, ist bei Hopfen sehr effizient und kann zukünftig einen wesentlichen Beitrag zur Verringerung von Nährstoffausträgen in andere Ökosysteme leisten.
Die Nutzung von Tropfbewässerung und Fertigation bei Hopfen stellen einen praktikablen Lösungsansatz dar, um zukünftig den Auswirkungen des Klimawandels im deutschen Hopfenbau zu begegnen. DAs Vorgehen wird im Beratungsblatt beschrieben.
Folgende Punkte werden hierbei betrachtet:
- Besondere Eigenschaften des Hopfens
- Anlagenaufbau und Bewässerungsverfahren
- Effekte durch Tropfbewässerung und Fertigation
- Bewässerungsmanagement
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Erste Auflage
Umfang: 16 Seiten
Link: www.alb-bayern.de/bef11