Beratungsblatt
Genauigkeit der Wasserverteilung bei Rohrberegnung
Stand: Juni 2023
Autoren:
Dr. Alexander Dümig, Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG)
Dr. Sebastian Weinheimer, Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinpfalz (DLR)
Rohrberegnungsanlagen werden heute üblicherweise für die gesamte Vegetationsdauer einer Kultur aufgebaut. Das ermöglicht bei Bedarf sehr kleine Einzelgaben in kurzen Zeitintervallen, und das zur selben Zeit auf der gesamten (Teil-)fläche. Bei frischen Aussaaten oder Anpflanzungen - hier ist entscheidend, dass die obersten Zentimeter des Bodens anhaltend feucht bleiben - ist die Funktionssicherheit des Verfahrens besonders hoch. Deshalb ist die Rohrberegnung im Freilandgemüseanbau nach wie vor weit verbreitet.
Auch bei der Frostschutzberegnung gibt es wegen der Verabreichung des Wassers auf der gesamten (Teil-)fläche zur selben Zeit keine Alternative zur Rohrberegnung.
Ein wesentlicher Nachteil der Rohrberegnung ist allerdings die vergleichsweise wenig gleichmäßige Wasserverteilung. Das geht zu Lasten der Wassernutzungseffizienz. Es gibt jedoch mehrere Stellschrauben, die Verluste zu begrenzen.
Das Papier beschreibt Möglichkeiten der Effizienzsteigerung der Rohrberegung und behandelt folgende Kapitel:
- Methodik zur Erfassung und Beurteilung der Verteilgenauigkeit
- Beispiele aus Versuchen und der Praxis
- Empfehlungen zur Optimierung der Wasserverteilung
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Erste AuflageUmfang: 18 Seiten
Link: www.alb-bayern.de/bef16